Unsere Runde Fornax hat (zumindest in Teilen) dieses Jahr eine Großfahrt in Irland, oder genauer den Wicklow Mountains, südlich von Dublin, durchgeführt.
Trotz Verspätung bei der Hinreise, nicht durch die Zugfahrt, sondern durch den Flug, kamen wir endlich in Dublin an, wo wir auch prompt bis in den Süden der Stadt fuhren, nur um dort um 23 Uhr erschöpft ins Bett zu fallen. Die nächsten Tage wanderten wir dann mit etwas „Anfangsträgheit“ wegen einer Verletzung gemächlich durch die Wicklow Mountains, die zwar nicht sonderlich hoch, aber dennoch fordernd waren. Als wir schließlich nach dem fünften Tag am „Lough Dan“, einem wunderschönen See samt Pfadfinderzeltplatz ankamen, konnten wir dort eine nordirische Pfadfindergruppe kennenlernen, mit der wir uns dann viel ausgetauscht haben, um etwas über die irische Pfadfinderei zu erfahren. Am nächsten Morgen wanderten wir dann noch einen Tag weiter durch die Wicklow Mountains, bis wir Glendalough, ein kleines Dorf, rund um ein altes Kloster, erreichten.
Nun, da beinahe die Hälfte der Wandertage vorbei war und wir nicht allzu weit von der Küste entfernt waren, beschlossen wir dorthin zu wandern. Auf dem Weg verbrachten wir eine Nacht in der „Devil’s Glen“, einer Schlucht die ihren Namen durch das laute Röhren eines sehenswerten Wasserfalls bekam.
Nachdem wir am nächsten Tag Wicklow passiert hatten, machten wir uns wieder auf gen Norden, um zu „Greystone“ zu gelangen, wo wir dann den Zug nach Dublin nahmen. Dort haben wir uns dann die Innenstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten zu Gemüte geführt, bevor wir am nächsten Tag wieder in Richtung Heimat flogen.
Zusammenfassend war es ein Unterfangen, das von perfektem Wetter, freundlichen und hilfsbereiten Einheimischen und anderen Reisenden und – wie man es von Irland erwartet – umwerfend hinreißenden Landschaften und Szenerien geprägt war.
Bilder von unserem Abenteuer findet ihr hier.